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Kurz zu Indonesien: In der Republik Indonesien haben ca. 230 Mil. Menschen ihre Heimat, mehr als die Hälfte davon auf Java, der weltweit dichtest besiedelten Insel. Alleine in der Hauptstadt Jakarta leben 8 Mil. Menschen. Grds. besteht I. aus 4 großen Inseln (Borneo (zusammen mit Malaysia), Sumatra, Java und Sulawesi), hat jedoch insgesamt mehr als 17.000, davon gut 6000 bewohnte Inseln. In dem vulkanischen Tropenland leben ca. 200 Mio Muslime, was auch durch die Kopftücher und vielen Moscheen kaum zu übersehen ist. Eine Ausnahme bildet Bali, eine Hochburg der Hinduminderheit. Auf der touristischen Insel Bali fanden 2002 und 2005 Terroranschläge von extremistischen Muslimen statt, dessen Auswirkungen (vor allem Touristenrückgang) auch immer noch zu spüren waren. Die in I. vorherrschende Umweltsünde ist die rasche Abholzung des Regenwaldes.
Außer für sehr lange Strecken ist das beliebteste (mehr oder weniger) öffentliche Verkehrsmittel der Minibus - sie sind hauptsächlich durch verschiedene Farben auseinanderzuhalten. Vor allem innerstädtisch und als Verbindung zu den nächsten Nachbarstädten kommt man um deren Nutzung nicht herum. Fixe Preise gabs (für uns!) natürlich nie, außer beim Zug. Also entweder wir kannten den genauen Preis (durch Guidebook z.B.) oder wir waren ein bisschen hilflos. Dann mussten eben Entfernung mit GPS geschätzt werden, Erfahrungswerte herangezogen werden, Mitfahrer befragt werde. Den Minibus zahlt man auch erst beim Aussteigen, die größeren Busse während der Fahrt. Gibt man dem „Kassierer“, der durch den Bus läuft, einen zu großen Schein, behält er ihn einfach, wenn man nicht nach dem Wechselgeld fragt. Und wenn man Wechselgeld will, muss man auch wissen wieviel… Also alles nicht einfach und oft viel Durchsetzungsvermögen gefragt. Bei Rikschas, Unterkünften oder sonstigen Einzelartikeln, wo man erst zahlt, bzw. den Preis ausmacht hilft zum Glück einfaches Weglaufen als gute Feilschmethode.
Unser Flug aus KK hatte wie schon geschrieben deutlich Verspätung und so kamen wir noch später in Jakarta an. Nach 2 Uhr glaube ich. Um nicht unnötig Zeit, Geld und Nerven zu verschwenden, schlug ich vor ein paar Std. im Flughafen zu schlafen. Wir nahmen noch ein Taxi zu einem anderen Terminal (versuchten uns auch noch um unser Bali Flugticket zu kümmern, das nur reserviert war, weil ich es online nicht kaufen konnte, aber war erst recht um diese Uhrzeit alles etwas hoffnungslos aber auch halb so wild). Haben es uns dann auf einer breiten Bank „gemütlich“ gemacht und ein paar Std. geschlafen. Wie bei der ganzen Reise war ich übrigens jederzeit auf Sicherheit bedacht. Um keine Details aufzuzählen - diese Halle war sicher und auch angenehm klimatisiert. Irgendwann zwischen 6 und 7, nachdem wir ein Flugticket für das Ende der Reise von Bali nach Jakarta gekauft hatten, nahmen wir den ersten Bus zum Hauptbahnhof Jakarta. Eine andere Backpackerin, die mit uns im gleichen Flugzeug saß, saß übrigens die ganze Zeit während wir schliefen an der Bushaltestelle… Diese Reisende kannte Indonesien ziemlich gut und bestätigte unseren Plan keine Zeit in Jakarta zu verschwenden.
Außer für sehr lange Strecken ist das beliebteste (mehr oder weniger) öffentliche Verkehrsmittel der Minibus - sie sind hauptsächlich durch verschiedene Farben auseinanderzuhalten. Vor allem innerstädtisch und als Verbindung zu den nächsten Nachbarstädten kommt man um deren Nutzung nicht herum. Fixe Preise gabs (für uns!) natürlich nie, außer beim Zug. Also entweder wir kannten den genauen Preis (durch Guidebook z.B.) oder wir waren ein bisschen hilflos. Dann mussten eben Entfernung mit GPS geschätzt werden, Erfahrungswerte herangezogen werden, Mitfahrer befragt werde. Den Minibus zahlt man auch erst beim Aussteigen, die größeren Busse während der Fahrt. Gibt man dem „Kassierer“, der durch den Bus läuft, einen zu großen Schein, behält er ihn einfach, wenn man nicht nach dem Wechselgeld fragt. Und wenn man Wechselgeld will, muss man auch wissen wieviel… Also alles nicht einfach und oft viel Durchsetzungsvermögen gefragt. Bei Rikschas, Unterkünften oder sonstigen Einzelartikeln, wo man erst zahlt, bzw. den Preis ausmacht hilft zum Glück einfaches Weglaufen als gute Feilschmethode.
Leider setzte etwa nach der Hälfte starker Regen unerwartet ein (meistens nur dort oben auf den deutlich über 2000m, das Dorf bleibt trocken). War dann doch ziemlich kalt so weit oben und so nass. Am Abend genehmigten wir uns dafür ein weiteres Königsmahl im gleichen Restaurant. Danach reisen wir weiter bis wir in der Nacht im Nirgendwo "strandeten" und in einem recht verwahrlosten Hotel übernachteten.
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